Montag, 1. Juli 2013

Schwarzes Meer

Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es los Richtung Bulgarien.
Die ersten 100 km waren eine Traumstrecke durchs thrakische Gebirge.
Guter Strassenbelag, eine Kurve nach der andern und kaum Verkehr.
Beim Stopp für dieses Bild überholte uns eine Hochzeitsgesellschaft. Nach einer gemüdlichen Runde am Ende dieser Gesellschaft (dürfen Hochzeitgesellschaften eigentlich überholt werden oder bringt das Unglück?)  trennten sich unsere Wege als wir auf den Abzweig mit den ramponierten Strassenbelag wechselten.  Von nun an ging es mit uns bergab, allerdings auch mit dem Strasse. Neben schlechtem Belag gab es kiloweise panische Kühe und zum Schluss lebensmüde Griechen.
Die Strasse hatte grade mal wieder besseren Belag als in einer schönen Rechtskurve ein grichisches Pärchen auf unsere Strassenseite entgegen kam. Die beiden älteren Herrschaften fuhren ein schickes Mofa mit Anhänger und versucheten ebenfals nach links auszuweichen. Gut das Herr Goldark das im Griff hatte.
Auf den Schock haben wir am Fuss des Gerbireges erstmal eine Pause eingelegt. Nach den wir die spieleden Kinder (ca. 10-12 ) auf englisch gefragt haben, ob das wirklich eine Kneipe ist und diese bestätigt haben, blieben wir auf der Veranda sitzen. Da haben wir versucht bei der Wirtin in englsich zwei Cola zu bestellen, das scheiterete am Englisch und an fehlender Cola. Wir bestellten zwei Nescafe Frappe, aber nur weil wir nichts anderes bestellen konnten. Wer das nicht kennt, das ist kalter, löslicher Kaffee mit Eiswürfeln und Schaum drauf und unglaublich, es schmeckt. Während wir so beim Frappe schwatzten, stellt sich herraus, dass die Wirtin deutsch spricht. Dass veranlasst uns Essen zu bestellen und zu quatschen. Die Dame hat in Essen gearbeitet, ihre Freundin aus Krefeld war grade auch zu Besuch. Ach, so klein ist die Welt. Es gab super leckeren griechischen Salat und Zaziki zum Cafe. Dann gings gestärkt weiter. Dann gab es 80 nicht besonders aufregende km zur Grenze. Nach zweimal Pässe zeigen war das auch erledigt.
Im ersten Ort direkt hinter der Grenze wollten wir dann noch Cola trinken, praktischerweise haben wir uns direkt bis vor ein Cafe verfahren. Hier lud uns ein Grieche zur Cola ein, der in Deutschland aufgwachen war. Bei unseren Quetschchen erfuhren wir, dass es morgen regenen soll.
Da fingen die Gedanken an, ob mehr als die 320 geplanten km drin sind. Da wir in der Planung Autobahn und Bundesstrassen in unser Planung ausgeschlossen haben, ist das schwer möglich. Die Strassen geben einfach so nicht genug Geschwindikeit her. 30 km vor dem Ziel beim Tankstopp, wurde die Route umgeplant, neues Ziel: Schwarzes Meer - 130 km mehr, dafür mit Bundesstrassen und ein bisschen Autobahn. Zum Schluss der Tour gabe es wieder schöne Kurven, die wir leider nicht mehr zu würdigen wußten. Das erste Hotel war ein Volltreffer, saubere Zimmer zum guten Preis und *tada* deutschsprachig.
So jetzt ist nach dem Abendessen und es wir Zeit an der Matratze zu horchen, vielleicht spricht sie ja Deutsch.

PS: Wir haben vergessen diesen Post am 29.06 zu veröffentlichen, aber speichern alleine reicht nicht
 -.-
434 km:




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