Montag, 1. Juli 2013

Nach zwei schönen kommen zwei schlechte Tage Teil II

Heute regenete es zur Abwechselung mal. Macht ja nix, dass glich der starke Wind aus. Und um es noch besser zu machen müssen wir die nassen Sachen wieder anziehen. Ein kleiner Trost ist, dass wir die Regenhosen gefunden haben. Bis zur Grenze sind es nur 50 km, dass ist ja zu schaffen und dann können wir ja schauen wie weit wir noch wollen.
Im letzten großen Ort in Rumänien passt Frau Goldark nicht auf und stürzt. Leider bin ich zu nah auf Herrn Goldark auf gefahren und haben das Kopfsteinpflaster zu spät gesehen. Zuvor hatten sich ein paar mal Autos in unseren Abstand gequetscht, so dass ich einfach näher aufgefahren bin, war ein Fehler. Bis auf Kopfschmerzen, eine Prellung am Arm und einen zermatschten Koffer ist aber nichts passiert. (@ mein Bruder: Bitte nix Mama erzählen)
Erstmal den Koffer von der Straße gesammelt und mit einer netten Hilfe das Mopped wieder auf gerichtet. Dann war Herr Goldark auch wieder da und Frau Goldark hat mal geschaut ob noch alles an ihr dran ist.  Ja alles gut. Herr Goldark hat den Koffer ausgebeult und Frau Goldark hat sich gesammelt.
Dann gings zur Grenze. Raus aus Rumänien, rein nach Moldawien, raus aus Moldawien und rein in die Ukraine, das ganze auf ca. 500 m. Wir waren sehr froh einen Deutschen Grenzer zu treffen, der an der Moldawisch-Ukrainischen-Grenze eingesetzt war um dort zu beobachten und den Grenzern dort Europäsche Standards näher zu bringen.
Er erklärte uns auch, dass das beste Fahrzeug für ukrainische Strassen ein Helikopter sei, nach der Grenze wussten wir was er meint. Hier hält der Strassenbelag einfach nur die Schaglöcher zusammen.
Wäre vielleicht noch nicht so schlimm, wenn man sehen könnte wie tief sie sind, bei Regen leider unmöglich. Nach ein paar Kilometern hat uns der Wind so gebeutelt gehabt, dass klar war im nächsten größern Ort geht es zum Bankomaten und ins Hotel. Wir haben ein hübsches Hotel gefunden, bekommen gleich Abendbrot und mal sehen Herr Goldark ist grade zu Koffer richten gefahren. Leider schließen die Koffer nicht mehr dicht.
Ach ja, die großen Pfützen in jedem Ort auf der Strasse habe ich vergessen, manchmal über die ganze Strassenbreite. Da brauch es keine Flussdurchfahrten mehr, mit den Schalglöchern zusammen schaffen die Strassen echtes Offroadfeeling.
118 km:

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