Um nochmal auf das Essen zurück zu kommen, zum gesterigen Abendbrot ab es:
Eingelegte rote Paprika mit Walnusscremefüllung, frisches Brot, Gemüseschaschlik, Hünchenschschlik, Bratkartoffeln mit Pilzen und dazu georgische Soße "Sour Plum". Die Soße war etwas scharf und mit Minze und vermutlich mit diesen Früchten, sehr lecker.
Leider konnte das Frühstück im Hotel nicht mithalten, aber das Hotel hatte auch so seine Macken: kein Wasser am Waschbecken, ein quitschendes Bett (vermutlich war eine Latte des Rostes gebrochen) und beim Aufbruch ist im zweiten Bett das Lattenrost gerutscht und auf einer Längsseite in das Bett gefallen. Aber für 60 GE Lari (30 €) für zwei Personen mit Früstück war es okay.
Unterwegs zur Türkei haben wir dann getestet, ob subtropischer Regen besser ist als der aus gemäßigter Klimazone und wir können sagen: nein, er ist genauso naß und auf dem Mopped nicht schön.
Auf den Weg zur Grenze haben wir uns den Weg hupend durch Batumi erkämpft, da nur huppend, sich nicht alle Autos vor einem in den Verkehr einfädeln.
An der Grenze haben wir uns vor einen streitenden türkischen und georgischen Fahrer geschummelt, wenn zwei sich streiten...
Der georgische Fahrer hätte sich bestimmt auch gerne mit uns gestritten, aber wir haben ihn ignoriert, wir nhemen das als Rache für georgischen Verkehrsärgernisse.
Leider mussten wir unsere Moppeds in den Schlangen häufiger "füsselnd" fortbewegen, da Temperatur und Batterie immer kritisch sind. Als wir dann noch zweimal absteigen mussten, war Frau Goldarks Knie fertig und es war klar ein Hotel und ein Arzt muss gefunden werden.
Das Hotel und ein Arzt waren drei km entfernt, also schnell dorthin.
Auf dem Weg zum Arzt ließ uns das Navi leider etwas in Stich, aber fast alle Befragten waren sehr hilfsbereit. Wir vermuten die Einheimischen waren die Netten und die "Einkaufstouristen" die eher Unhöflichen.
Beim Arzt hat man uns auch wieder Weg gewiesen, so das wir sofort dran kamen. Nach ein bisschen drücken auf dem Knie war klar: die Kniescheibe ist gut, keine Schmerzen, aber der Muskel hat doch etwas ab bekommen. Daher haben wir jetzt auf ärztlichen Rat drei Tage Pause, na mal sehen vielleicht nur zwei. Wir glauben auch der Arzt hätte mit uns gemeckert, dass Frau Goldark da noch zwei Tage mit gefahren ist, aber manchmal sind Sprachbarrieren auch gut.
Danach hat uns ein Kollege des Arztes zur Apotheke geführt. Leider ging das alles so schnell, dass wir uns garnicht bedanken konnten, geschweige den etwas bezahlen. Nagut, dachten wir, wir kommen bestimmt zurück zum Verbinden, dann können wir das erledigen. Doch weit gefehlt, wir wurden in der Apotheke abgeliefert und ehe wir noch was sagen konnten waren wir mit dem Apothker alleine. Auch der Apotheker wollte kein Geld von uns und wir standen etwas verdattert auf der Straße. Wir wissen nicht was wir dazu schreiben sollen, aber das hat sich sehr gut angefühlt soviel Hilfe zu bekommen. Wir danken hiermit unsern Helfern und wünschen ihnen alles Gute.
Auf dem Weg zurück haben wir ein bisschen eingekauft, so dass wir nun frisches, warmes Brot und Weintrauben zum Abendbrot haben.
161 km:
Also, da hätte der Muskel doch auch noch bis Trabzon durchhalten können, dort könntet ihr die 3 Tage dann zur Gründungsberatung nutzen (ein Tester hat am Sonntag morgen um 4:30 ein Festgeld beantragt, sehr fleissig? Nen Säugling!).
AntwortenLöschenNein, nein, gute Besserung, auch im warmen Regen können Goldarks doch mal wieder die Schnorchel ausprobieren ...
Gute Besserung und weiterhin viel Spaß, nette Leute und interessante Umgebungen.
Guten Morgen,
Löschenna wenigstens ist das System kinderleicht. :-)
Danke, das Knie erholt sich schon mit der Ruhe.
Leider ist es zur Zeit windig, so das hier ordentlich Brandung ist, aber gleich gehts auf zum Strand, vielleicht finden sich ein paar Muscheln. Angeblich hat das Hotel Pool und Sauna, mal sehen ob die zu nutzen sind.
LG Die Goldarks